t Vorhersagen soll innerhalb des Jahres 2020 die Virtual Reality Industrie die 150 Billion US Dollar Marke ?berschreiten. Verschiedene Technologiefirmen haben bereits ihre eigenen VR-Ger?te entworfen und erhoffen sich von diesem steigenden VR-Trend eine Schnitte des Erfolgskuchens abschneiden zu k?nnen.
Es gibt mittlerweile einige Alternativen zur Google Cardboard, die wir hier genauer unter die Lupe nehmen m?chten. Dies sind die f?nf beliebtesten Headsets, die man derzeit am Virtual Reality Markt antrifft. Man muss jedoch zwischen zwei Arten von VR Headsets unterscheiden: jene, die zur Unterhaltung gedacht sind (Games) und jene personalisierten Versionen, die f?rs Kundenmarketing gedacht sind.
# 1 ? Google Cardboard.
Google Cardboard is eine Brille aus Pappe, dessen Muster ganz einfach vom Internet heruntergeladen, ausgedruckt und dann zusammengestellt werden kann. Man lege ein Android Smartphone in die zusammengestellte Pappe und schon kann es los gehen. Den Inhalt f?r die Google Cardboard kann man sich leicht mittels Cardboard App vom Android Store runterladen. Das bringt auch eine weitere Reichweite mit sich.
Einer der Nachteile liegt darin, dass die Cardboard nicht manipuliert werden kann, d.h. von einem ergonomischen Standpunkt aus betrachtet, ist sie somit nicht f?r jeden Nutzer ideal.
Die Google Cardboard wird von vielen Unternehmen als zus?tzliches Marketinginstrument gew?hlt, da diese als eine individuell?bedruckte Google Cardboard?pr?sentiert werden kann. Unternehmen k?nnen somit ihr eigenes Google Cardboard mit Logo versehen und diese an ihre Kundschaft weltweit verteilen.
# 2 ? Oculus Rift
Der Eigent?mer von Oculus Rift ist nun Facebook. Es gibt von diesem Modell zwei Typen: ?Oculus Rift DK1? und ?DK2? (DK ist die Abk?rzung f?r ?Developer Kit?). Diese VR Brille ist mit dem Computer verbunden und dessen Leistungsf?higkeit h?ngt daher von der Wahl des Computers ab. Es eignet sich besonders gut f?r Spiele und Kinofilme. Verbraucher haben es als leicht bedienbar, mit grossem Sichtfeld und sehr gutem Echthheitsgef?hl beschrieben. Nachteile dieses Modells sind die geringe Aufl?sung und der Preis von 350 US Dollars (rund 310 Euro).
Eine kundenfreundliche Version wird n?chstes Jahr auf den Markt gebracht, die interessante neue Merkmale aufweisen wird, wie z.B. die Erkennung von Handbewegungen, eine Ein-Kompatibilit?t mit Xbox und das Kamera Tracking.
# 3 ? Samsung Gear VR
Konsumenten aus den USA hatten die M?glichkeit f?r $199 (rund 174 Euro) das neue Gear VR Headset bereits schon seit Mai dieses Jahres zu kaufen, w?hrend es f?r den Rest der globalen Kundschaft erst im November 2015 erh?ltlich sein wird. Der Preis bel?uft sich auf $99 (rund 87 Euro) und kann mit dem Galaxy S6, S6 Edge, Note5 und S6 Edge+ benutzt werden.
Der gr??te Vorteil des Samsung Gear VR ist die Tatsache, dass es tragbar und drahtlos ist. Ein schon im Samsung Smartphone eingebautes plug und play System ?kann mit Leichtigkeit ans Headset befestigt werden. Die Aufl?sung und der Blickwinkel h?ngen von der Wahl des Smartphones ab. Aufgrund der Drahtlosigkeit, Langlebigkeit und sicheren Fehlersuche, soll es sich besonders gut f?r Marketingaktivit?ten eignen.
Der Samsung Gear VR hat laut einigen Erfahrungsberichten verschiedene Nachteile: 1) Verschiedene Einschr?nkungen, die das Smartphone mit sich bringt (z. B. files m?ssen mit dem Smartphone aus Gr?nden der Kompatibilit?t komprimiert werden.) 2) Es kann zu Entwicklungsr?ckst?nden kommen. 3) Es sei etwas unbequem zu tragen, da die Linsen f?r die Augen nicht weit genug voneinander positioniert sind. Benutzer mit langen Wimpern haben berichtet, dass sie ein Druckgef?hl versp?rt haben, das eine Bildverzerrung zur Folge hatte.
# 4 ? HTC Vive
Bei diesem Modell geht es um eine VR Brille, bei der der Nutzer ein v?llig abgedunkeltes und bedecktes Blickfeld vorfindet. Es braucht dazu auch zwei Controller damit der Spieler mit der virtuellen Welt interagieren kann. Der Nutzer hat zwei kleine Bildschirme (Aufl?sung 1200?1080 Pixel), die f?r jedes Auge ein angespasstes Bild darstellen. Das Gehirn erm?glicht es dann diese zwei Bilder in einen 3 D Raum zusammenzusetzen. Um die Bildsignale zuspielen zu k?nnen, ben?tigt es dazu auch einen leistungsstarken Computer. Das HTC Modell ist weiters f?hig ein Netz mit Laserstrahlen aufzuspannen, um den Benutzer im Raum zu identifizieren. Das wird mit kleinen Spiegeln, die sowohl am Headset, als auch am Controller befestigt sind, sichtbar gemacht.
Im Vergleich zu anderen Konkurenzmodellen ist sowohl die Aufl?sungsrate als auch die Bildwiederholrate sehr gut (90 Hertz). Die Gef?hle der ?belkeit (simulation sickness) f?r Betroffene werden hier weitgehend verringert.
Der grosse Hauptnachteil des HTC Vive Modells ist, dass es dazu mehrere Kabel braucht um die Vive mit Strom, wie auch mit Bild-und Tonsignalen zu versorgen. Die drahtlosen Schnittstellen sind derzeit noch nicht so leistungsstark, dass sie imstande w?ren, Daten kabellos zu ?bertragen. Auch der Mangel an Bewegungsfreiheit aufgrund der r?umlichen Einschr?nkung ist ein weiterer Nachteil, den die meisten Spieler in ihren eigenen vier W?nden zuhause vorfinden werden.
# 5 ? Sony Project Morpheus ? Playstation VR
Urspr?nglich hie? das Modell von Sony ?Sony Project Morpheus?. Nun gibt es eine neuere und verbesserte Version dieses VR-Helmes, die den Namen ?Playstation VR? tragen wird. Der Marktstart f?r dieses Modell wurde f?r Anfang n?chsten Jahres (2016) angek?ndigt, der Preis ist noch nicht bekannt. Dieser VR Helm ist nur mit einer PlayStation 4 kompatibel.
Die Vorteile dieses Modells sind folgende: 1) Es bietet eine hohe Bilderwiederholrate an (120FPS) und einen 100 Grad Blickwinkel. 2) Bei Spielen mit gro?er Hochgeschwindigkeit sollen keine Anzeichen von ?belkeit auftreten. 3) Dieses Modell ist das Einzige, das eine Multi-Player Funktionalit?t aufweist. 4) Das Display soll fast keine Gitterraster aufweisen. 5) Bewegungen werden recht schnell erkannt. 6) Attraktives design. 7) Es hat einen hohen Tragekomfort und scheint gewichtsm??ig leichter als das vorherige Modell zu sein. 8) Die Brille kann von den Augen geschoben werden, ohne dabei das Kopfband zu l?sen.
Die Anzahl der Unternehmen, die sich den Trend des Virtual Reality Marktpotentials nicht entgehen lassen wollen, wird weiterhin steigen. Der Kamerahersteller CANON bastelt bereits auch schon an einem eigenen VR-Ger?t, das im n?chsten Jahr am Markt erscheinen soll. Dann k?nnen wir mal gespannt sein, wer das Rennen gewinnen wird. Nichtdestotrotz, wird die Google Cardboard Brille weiterhin eine sehr beliebte Wahl f?r Konsumenten sein, aufgrund der einfachen Zusammenstellung und des erschwinglichen Preises.